Wie aus einer Raupe...
Ein Mann beobachtet eines Tages, wie aus
einer Raupe ein wunderschöner Schmetterling schlüpfte. Er
beobachtete dabei, dass sich der Schmetterling durch das enge Loch
seiner zweiten Haut zwängen musste und diese Prozedur eine längere
Zeit dauerte. Bei einer anderen Raupe wollte er deshalb dem
Schmetterling das Schlüpfen erleichtern und öffnete vorsichtig mit
einem Messer die Öffnung, damit er leichter raus schlüpfen könne. Als
der Schmetterling dann geschlüpft war, war er merkwürdig
missgebildet. Sein normalerweise langer schmaler Körper war dick und
gedrungen. Die Flügel, die sich sonst farbenfroh und zart
entfalteten, waren kurze Stummelflügel und dicht am Körper
angesetzt. Der Mann ging darauf hin zu einem befreundeten Biologen.
Er erzählte ihm, was er gemacht hatte und was dabei herausgekommen
war. Der Biologe erklärte ihm darauf hin, dass die enge Öffnung für
den Schmetterling wichtig sein, da sich die Flügel vor dem Schlüpfen
noch innerhalb seines Körpers befänden. Erst beim Durchzwängen durch
die enge Öffnung würden die Flügel aus dem Körper herausgedrückt und
der Schmetterling könne sich zu seiner vollen Pracht entfalten.
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